Der gesunde Meinungsaustausch

in und um den Gemeindeteilen Hausen, Kirchheim, der Neuen Ortsmitte und Heimstetten

Tischtuch zerrissen

Süddeutsche Zeitung 14. 03. 2008

Heinik: Kirchheim und Heimstetten wieder trennen

Kirchheim - Thomas Heinik (CSU) ist keiner, der gerne mit der Masse schwimmt. Im Gemeinderat fällt er gelegentlich durch ungewöhnliche Ansichten auf, mit denen er sich gegen den Rest des Gremiums stellt. Nun will er das Rad der Geschichte um 30 Jahre zurückdrehen und reißt dabei die Wunden der Gemeindegebietsreform von 1978, nach einer Generation gerade notdürftig verheilt, wieder auf. Kirchheim und Heimstetten sollten künftig wieder getrennte Wege gehen, regte er in der jüngsten Gemeinderatssitzung an und gab der Verwaltung gleich die Hausaufgabe mit auf den Weg, herauszufinden wie das am besten geht.

Der Gemeinderatswahlkampf war zu diesem Zeitpunkt bereits vorüber, so dass man den Vorstoss des Kirchheimers nicht einfach als durchsichtigen Anbiederungsversuch an ewiggestrige Heimstetter abtun kann, die den Zwangsanschluss ihrer stolzen Kommune bis heute nicht verwunden haben. Das ansinnen ist auch kein verfrühter Aprilscherz, wie Heinik auf Nachfrage beteuert. Alles sei ganz ernst gemeint und dazu gedacht, die Bürger „wachzurütteln“.

Denn die Gelackmeierten seien heute nicht Heimstettner, sondern die Kirchheimer. Diese würden vom einstigen Armenhaus dominiert. Das beginne schon damit, dass Heimstetten im neuen Gemeinderat acht Räte stellt, Heimstetten 16. Bürgermeister Heinz Hilger macht eine andere Rechnung auf und kommt auf elf zu 13. Und das bei annähernd gleicher Bevölkerungszahl. Heimstetten bekomme eine Sportanlage, ein neues Feuerwehrhaus, unterirdische Müllcontainer, zählt Heinik auf. Und der Bürgemeister, selbst Heimstettener, bevorzuge natürlich seinen Heimatort. „Kirchheim braucht seine Planungshoheit zurück“. Das Tischtuch sei zerrissen, die Interessen zu unterschiedlich und ein Zusammenwachsen nicht möglich. Heinik: „Wir sollten uns trennen“. Wie nach einer langen Ehe bleiben natürlich Gemeinsamkeiten, gibt auch der CSU- Mann zu. Zum Beispiel das Collegium und der Wertstoffhof.

Claudia Schmohl

Gemeindenamen bitte ändern

Münchener Merkur – 18. 03. 2008

Zum Artikel „Heinik will die Trennung“ vom 13. März:

Der Vorschlag eines CSU-Gemeinderats die beiden Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten zu trennen, kann und darf nicht ernst gemeint sein. Mit grossen Anstrengungen wird seit 1978 von der Politik und Bürgern aus beiden Gemeindeteilen daran gearbeitet, dass beide Gemeindeteile zusammenwachsen. Soll das alles umsonst gewesen sein? Dass es in Kirchheim oder Heimstetten mehr oder weniger Gemeinderäte gibt oder dass der Bürgermeiste aus Heimstetten kommt (früher kam er aus Kirchheim) kann doch nicht ausschlaggebend sein für einen solchen Schritt.Auch die Tatsache dass es in einem Gemeindeteil mehr Gemeindeeinrichtungen gibt, ergibt sich meistens daraus, dass es sich zum Beispiel um Gemeindegrundstücke handelt, die Einrichtungen aber doch von allen Kirchheimer Bürgern genutzt werden.

Die Trennungsdiskussion schadet unserem Gemeindefrieden.Die Gemeinde wächst zusammen, wenn auch nur langsam. Mit dem Zuzug der Neubürger seit 1978 wird dies von den meisten Bürgern so akzeptiert.

Die älteren Bürger aus der Zeit vor der Gebietsreform bitte ich, sich mit der Gegebenheit abzufinden und nach vorne zu schauen. Ich weiss, dass dies nicht so einfach ist. Ein unerwartetes schlechtes Wahlergebnis einer Partei in Kirchheim kann aber dennoch einen solchen Schritt nicht rechtfertigen.

Mein Vorschlag wäre, den Gemeindenamen Kirchheim b. Mchn. zu ändern in Kirchheim-Heimstetten. Hier finden sich beide Ortsteile wieder. Bitte aber jetzt keine Diskussion darüber, welcher Ortsname zuerst genannt wird“.

Alois Spies
Gemeindearchiv-und Heimatpfleger
Kirchheim-Heimstetten

„Spielball der Lokalfürsten“ oder „Einzigartige Gemeinde“?

Zum Artikel „Heinik will die Trennung“ und dem Leserbrief „Gemeindenamen bitte ändern“ von Alois Spieß:

Als Unternehmer dieser Gemeinde, der ein Interesse hat, dass das Zusammenwachsen von Kirchheim und Heimstetten weitergeht, verfolge ich das lokalpolitische Geschehen mit wachsendem Unmut, um nicht zu sagen, Wut. Ist denn Heimatpfleger Spieß der letzte vernünftige Mensch in der gesamten Diskussion? Können sich die Lokalfürsten – und selbst ernannten grauen Eminenzen hinter Ihnen – nicht über ihre kleinlichen Geschäftsinteressen hinweg setzen und das im weitesten Sinn gute Miteinander der Bürger auch in der Lokalpolitik leben? Die Bürger können miteinander, aber die Politiker nicht.

Ich würde jedem Wähler raten, sich einmal die individuellen Interessen der Streithähne genauer anzusehen, denn die müssen sich nicht unbedingt mit dem Allgemeinwohl decken. Mich ärgert auch der Ton, der hier herrscht: "…das einstige Armenhaus...". Ich würde mir wünschen, dass in die Diskussion wieder ein wenig Anstand und Respekt einkehrt.

Und ich würde mir auch wünschen, dass sich das gute Miteinander der Bürger auch in der Namensgebung der Gemeinde wieder findet. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich als Bürger dieser Gemeinde vorgeschlagen, den Namen Kirchheimstetten zu wählen. Er ist nicht nur einzigartig in Deutschland, er bringt auch zusammen, was zusammen gehört, nämlich beide Gemeindeteile. Auf diese Weise haben wir beste Chancen, dass künftige Bürger sich als Kirchheimstettener verstehen und stolz darauf sind. Vielleicht sind die ewig gestrigen bis dahin schon ausgestorben.

Peter -John Coppens
Privatier aus 
www.Kirchheimstetten.de

Separatistische Strömungen

Süddeutsche Zeitung 20. 03. 2008

Zum Nachgefragt „Wie wird man Häufelkönig?“, Landkreis SZ vom 12. März , Ausgabe Nord:

Wie wird man Häufelkönig? Indem man auf der Liste einer Partei kandidiert, die in Bayern auf die meisten Stimmen abonniert ist. Diese Partei befürwortet die geplante „Neue Ortsmitte“ war vertritt man die Gegenposition, aber die Stimmen der Wähler, die wegen deren „Pro-Ortsmitte“-Position CSU gewählt haben, nimmt man ungeniert mit. Auf dieser Basis nutzt man geschickt latent vorhandene separatistische Strömungen in den Heimstettner Vereinen aus und lässt sich von deren Mitgliedern nach vorne häufeln.

Wirklich bemerkenswert ist, dass es nach 30 Jahren fusioniertes Kirchheim massiv Stimmen bringt, wenn man für eine Zementierung der Trennung zwischen den Ortsteilen eintritt. Welcher Stellenwert den separatistischen Strömungen zukommt, lässt sich daran ablesen, dass ein zweiter Häufel-Gewinner aus Heimstetten bereits die neuerliche verwaltungsmäßige Trennung der Ortsteile prüfen lässt. Aus eins mach zwei Gemeindeverwaltungen, zwei Rathäuser – welch verlockende und kosteneffiziente Perspektive! Einen Bauausschuss können sich die zwei Gemeinderäte allerdings sparen. Derartige Fragen werden dann wieder in den Hinterzimmern ausgeschnapst.

Wolfgang Gerstenberger
Kirchheim-Heinstetten

„Echte Ehe braucht gemeinsamen Namen“

Münchener Merkur 29. 03. 2008

Taxiunternehmer fordert Umbenennung

Mit einem neuen Namen möchte Peter-John Coppens die Ortsteile Kirchheim und Heimstetten endlich zusammenbringen. Der Name „Kirchheimstetten“ soll die Schilder am Ortseingang säumen, eine gleichnamige Internetadresse hat der Taxiunternehmer bereits reserviert.

Kirchheim - Nicht ohne Grund nennt man einen Bindungsstrich auch Trennstrich. Die Ortsteile Kirchheim und Heimstetten können von dieser Zweideutigkeit ein Lied singen. Seit der Gebietsreform von 1978 sind die zwei Orte eine Gemeinde, der Name: Kirchheim.

Die Internetadresse der Gemeinde versucht dieser Dominanz mit einem Bindestrich auszuweichen. Aber das kleine Satzzeichen, das sich in die Mitte von Kirchheim-Heimstetten zwängt, trennt die Ortsteile auf dem Papier ähnlich wie es  auf der Landkarte das Feld tut, auf dem eigentlich die neue Ortsmitte entstehen sollte. Diese scheint, dem aktuellen Wahlergebnis nach zu urteilen, nicht allen am Herzen zu liegen: der neue Gemeinderat möchte die Ortsmitteplanung erstmal ruhen lassen. Dass auch die administrative Zusammengehörigkeit nicht zu allgemeiner Zufriedenheit ist, machte Thomas Heinik (CSU) jüngst mit seinem Vorstoß im Gemeinderat deutlich. Er schlug vor prüfen zu lassen, ob eine Trennung der Gemeinde in zwei selbständige Kommunen rechtlich machbar sei.

Bindestrich ist eher ein Trennstrich

Coppens bezeichnet die Streitigkeiten als Blödsinn. Seit sieben Jahren ist er mit seinem Taxiunternehmen in Kirchheim, die Gemeinde ist ihm ans Herz gewachsen. “Kirchheim hat alles was man braucht" findet Coppens, auch in professioneller Hinsicht: in 20 Minuten ist er mit seinem Taxi am Flughafen. Der Firmensitz liegt in Kirchheim, sein Büro befindet sich in Heimstetten. Anders als Heinik will er nicht die Trennung, er möchte die Distrikte in einer harmonischen Beziehung zusammenwachsen sehen und hat erkannt: Eine echte Ehe braucht einen gemeinsamen Namen. Gleichberechtigte Partner stellt das vor eine problematische Wahl. Der Doppelname, sonst eine beliebte Lösung, fällt hier, wie oben gesehen, als Option weg. Als bewährtes Mittel um einen Streit zu schlichten, empfiehlt Coppens nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Und was haben Kirchheim und Heimstetten gemeinsam: Heim. Indem sie sich das Heim, die Heimat, teilen, können sie sich über einen gemeinsamen Namen näherkommen: Kirchheimstetten.

Für einen solchen Schritt bedarf es natürlich mehr, als nur neuer Ortsschilder und einer Internetadresse, schließlich sind die Gemeinden laut Bayerischer Verfassung „ursprüngliche Gebietskörperschaften des öffentlichen Rechts“. Eine solche Namensänderung habe es in Bayern seit der Gebietsreform von 1978 nicht mehr gegeben, berichtet Johann Keller vom Bayerischen Gemeindetag.

Laut Gemeindeordnung Artikel 2 Absatz 2 kann die Rechtsaufsichtsbehörde, in diesem Fall das Landratsamt, „wegen eines dringenden öffentlichen Bedürfnisses den Namen einer Gemeinde    oder eines Gemeindeteils ändern“.

Dazu muss das Landratsamt den Gemeinderat und die Gemeindebürger anhören. „Nur aus Belieben kann man den Gemeindenamen nicht ändern“, erläutert Angela Wendland, Abteilungsleiterin für Kommunalrecht im Landratsamt. Ob die Gründe nachvollziehbar seien, müsse im Einzelfall geprüft werden, grundsätzlich sei die Gemeindeordnung hier aber eher restriktiv auszulegen. Ein zulässiger Grund ist gegeben, wenn der Name Anlass zur Verwechslung gibt. Da dürften die Chancen gut stehen, allein in Bayern gibt es den Namen Kirchheim drei Mal.

Thomas Salter

Voller Zuspruch für „Kirchheim“

Zum Artikel „Echte Ehe braucht gemeinsamen Namen“ vom 29. März 2008:

„Bereits Mitte der 70er Jahre als die „Zwangsehe“ zwischen Kirchheim und Heimstetten beschlossene Sache war, ergab sich bereits dieses Thema. Der Gemeinderat Kirchheim suchte nach einer Lösung, die beide Orte gerecht werden, und Teile ihres Namens beinhalten sollte. Einige kuriose Einfälle traten zu Tage.

Doch die beste Lösung kam von dem damaligen 2. Bürgermeister Johann Hiltmair. Er war der Meinung, man sollte Teile beider Ortsnamen zu einem Namen zusammenfassen. Dieser Vorschlag war so gut, dass er den vollen Zuspruch des Gemeinderates fand. Der Vorschlag lautete:

Man nehme jeweils die erste Hälfte von jedem der beiden Ortsnamen, und setze diese zu einem Ortsnamen zusammen. Von Kirchheim nehme man Kirch und von Heimstetten nehme man Heim. Soviel zur Erinnerung und an alle die der Meinung sind, der Name Heimstetten sei zu kurz gekommen“.

Hermann Purrmann
Hausen 6d
85551 Kirchheim

Mir-san-Mir hat ausgedient

Münchener Merkur 11. 04. 08

Zum Leserbrief von Hermann Purrmann vom 29.03.2008:

„Welche Sprache wird in Kirchheim gesprochen, wenn es um die Namensfindung für die Großgemeinde geht? Schlawienerisch! Der verweis auf die 70er Jahre und den stellvertretenden Bürgermeister Hiltmair war wirklich gut. Zeigt er doch, wie weit die Kirchheimer bereit sind zu gehen, wenn es um Gemeinsamkeiten geht.

Gegenfrage, Herr Purrmann: Was kommt raus, wenn man von beiden Ortsteilen den zweiten Teil nimmt? Richtig, Heimstetten. Ein in ihrem Sinne sicher ähnlich gute, weil salomonische Wahl. Vielleicht sollte man sogar einen Schritt weitergehen. Da das Zentrum von Kirchheim ja offensichtlich in Hausen liegt, wundert mich, dass noch keiner das richtig gewürdigt hat mit dem Vorschlag Kirchhausen, besser noch Hauskirchen (damit man weiß, wer anschafft...). Das würde den Kirchheimern sicher besser gefallen.

Die Bauernschläue des Herrn Purrmann und seines Souffleurs dürfte noch nicht mal mehr den Bauern gefallen, da sie den Keil wohl eher tiefer zwischen die Gemeindeteile treibt. Wie man derzeit sogar auf Landesebene verfolgen kann, nähert sich die Mir-san-mir-Mentalität gewisser Kreise langsam dem Verfallsdatum.

Ein bisschen mehr „dem Volk aufs Maul schauen“, könnte auch so manchem Lokalpolitiker gut tun, auch wenn es schmerzt. Was spricht denn dagegen beiden Ortsteilen gleichermaßen gerecht zu werden, wie im Vorschlag Kirchheimstetten?

Der stille Beobachter könnte bei dem Spektakel den Eindruck bekommen, es gehe gar nicht um die Sache, sondern um handfeste ökonomische Interessen einiger weniger“.

Peter-John Coppens
Kirchheim

Trennung ist gar nicht so abwegig

Münchener Merkur 11. 04. 2008

Zum Leserbrief von Alois Spies „Gemeindenamen bitte ändern“ und zum Artikel “Ortsmitte soll ruhen“, beide Beiträge vom 18.3.2008:

„Genau das ist das Problem, die Heimstettener wollten den Ortsnamen für sich beanspruchen, schon aus dem Grund, weil bei ihnen die S-Bahn-Station ist.

Herr Hilger hat 18 Jahre lang keine Anstalten gemacht, beide Ortsteile zu verbinden. Im Gegenteil, das Ortszentrumsthema wurde im Wahlkampf von der VWF und der LWK hochgeschaukelt und missbraucht, zum Teil mit massiven Falschaussagen. Die letzte Wahl war deshalb ein reines Bürgerbegehren „Ortszentrum ja oder nein“.

Der neue Supermarkt wird gegenüber von Lidl gebaut. Wenn Herr Hilger überhaupt nicht auf den berechtigten Wunsch nach einer fußläufig zu erreichenden Einkaufsmöglichkeit in Kirchheim eingeht, kann man nur den Schluss ziehen, ihn interessiert Kirchheim überhaupt nicht.

Nun verstreichen wieder sechs ungenutzte Jahre. Drei Jahre Stillstand hat Herr Hilger schon angekündigt.

Zuerst war ich über den Vorschlag der Trennung von Kirchheim und Heimstetten überrascht. Doch je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger finde ich ihn abwegig. Vielleicht haben Kirchheim und Heimstetten dann ihren Frieden wieder. Einen „Bürgermeister“ hätten wir schon. Herr Keck erreichte in Kirchheim 55,2 Prozent der Wählerstimmen.

Karin Hörnig
85551 Kirchheim

Antrag auf Änderung des Ortsnamens

Offener Brief an Herrn 1. Bürgermeister Heinz Hilger vom 28. 04. 2008:

Sehr geehrter Herr 1.Bürgermeister Hilger,

darf Ich Sie bitten, das unter www.Kirchheimstetten.de*veröffentlichte Schreiben zu nutzen und zugleich als Antrag für den gesamten Gemeinderat zu verstehen, zu prüfen, gerade wegen der im Vorfeld  über der in der Presse entfachten Diskussion des Antrages eines Gemeinderates (Dr.) Heinik zur Trennung der Gemeinde Kirchheim vom Ortsteil Heimstetten als wieder eigenständige Gemeinde.

Bitte erlauben Sie mir die Überlegung, dass der Weg „Vorwärts wir müssen Zurück“ wohl nicht den Bedürfnissen der Kirchheimer und Heimstettener Bürger entsprechen könnte, da dieses die Gefahr birgt das wegen der auf Kirchheimer Flur liegenden Grundstücke die „Zubetonierung“ der Neuen Ortsmitte wieder drohen könnte! Gerade dieses wollten die Bürger mit Ihrer Wahl des Neuen Gemeinderates und 1. Bürgermeisters vermeiden.

Ich Denke das dieses mal die äusserst gebildeten Bürger Interesse und Aktivität zeigten um gerade dieses zu verhindern.

Das Beste und Fairste wäre wohl die  „Kirchheimstettener“  über ein Bürgerbegehren zu befragen und zu involvieren.

Um den Druck über die Diskussion öffentlich zu halten, erlaube ich mir dieses Schreiben auch an die Presse weiter zu leiten.

Der Einfachheit halber stelle ich alle bisherigen Presseberichte unter www.Kirchheimstettener.de  „Kirchheimstettener-Mitteilungen“ der Gemeindeteile, Hausen, Kirchheim, Neue Ortsmitte und Heimstetten ins Internet, die bereits einiges an Aufmerksamkeit durch Presserecherche im Vorfeld und Leserbriefen dazu zeigte. Vor allem um etwaige weitere  „Hinterfotzigkeiten“  zu vermeiden bleibt diese Angelegenheit der besonderen Art desweiteren öffentlich.

* www.kirchheimstetten.de, Rubrik "Neuer Ortsname"

Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit,

Verfasser und Urheber, sowie v.i.S.d.P. Peter-John Coppens
Münchener Straße 1, 85551 Kirchheim bei München
Tel.: 089 690 666 0 
    

Gemeinsame Heimat, gemeinsamer Name

Zum Leserbrief von Heimatpfleger Alois Spies und dem Artikel „Heinik will die Trennung“ vom 13. März:

Heimatpfleger Alois Spies bringt es auf den Punkt: Die Bürger finden mehr Gemeinsamkeiten für beide Gemeinden als die Herren Politiker sehen wollen. Trennen nützt niemanden (außer vielleicht ein paar wenigen?), verbinden allen. Wer von Bürgern gewählt ist, sollte das Wohl ALLER im Auge haben und nicht das einer kleinen Klientel. Insofern stimme ich in allen Argumenten mit Herrn Spies überein. Auch in der Verbindung beider Gemeindeteile im Ortsnamen.

Meine Überzeugung ist jedoch, dass Bindestrich-Ortsnamen etwas Abwertendes haben für den der hinterm Strich steht. Deshalb schlage ich seit Jahren vor, eine radikalere weil einzigartige Lösung zu wählen: Kirchheimstetten.

In Kirchheimstetten finden sich beide Gemeindeteile als das wieder, was sie sind: EINE Gemeinde. Kein trennender Strich, kein Weglassen, sondern nur Zusammengehörigkeit.

Wenn die Bürger zur Namensgebung befragt werden, hoffe ich dass die Lokalpolitiker weise genug sind, diese beste aller Lösungen nicht zu unterschlagen.

Herr Spies, danke dass Sie etwas gesunden Hausverstand in die Debatte bringen!

Peter-John Coppens

Verfasser und Urheber, sowie v.i.S.d.P. Peter-John Coppens
Münchener Straße 1, 85551 Kirchheim bei München
Tel.: 089 690 666 0